Systemisch?

Was bedeutet "systemisch"?

Was bedeutet "systemisch"?

Menschen sind soziale Wesen.

Als solche kommen wir niemals alleine vor, sondern bewegen uns in den verschiedensten Gruppen (Systemen).


In diesen Gruppen (Familie, Freundeskreis, Schule, Arbeit, ect.) werden wir geprägt, zeigen und verhalten uns und bekommen Rückmeldungen. Es werden Erwartungen gestellt oder es entstehen Aufträge - manchmal über Generationen hinweg. Wir entwickeln Überzeugungen über uns und unser Umfeld - z.B. Selbstbild, Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeitserwartung - die dann wiederum unsere Gedanken und Interaktionen bestimmen.


Damit wir nicht permanent über unser Verhalten und das der Anderen nachdenken müssen, machen wir Menschen etwas sehr wichtiges: wir zeigen und erwarten berechenbares, vorhersagbares Verhalten. Hierdurch entsteht Sicherheit und die Komplexität der Welt wird soweit reduziert, dass wir handlungsfähig sind. Das, was wir denken und tun wird auf unser Umfeld abgestimmt. Es gibt z.B. Regeln und Gewohnheiten, die die Abläufe des gemeinsamen Leben lenken und bestimmen. In jeder Familie oder Gruppe (z.B. auf der Arbeit oder Im Sportverein) gibt es unausgesprochene Erwartungen und Grenzen.


Wie in einem unsichtbaren Mobilée hängen Menschen in Systemen zusammen und stellen sich mit der Zeit immer mehr aufeinander ein. So entsteht eine gewisse Routine, eine Art Gleichgewicht in einer Gruppe. Das Problem mit diesem Gleichgewicht ist, dass die meist unbewusst entstandenen Regeln, Grenzen und Verhaltensweisen manchmal für einzelne oder auch für alle Menschen in der Gruppe für Leidensdruck sorgen. Es können sogar körperliche oder psychische Symptome entstehen, denen die systemische Sichtweise die Aufgabe zugeschreibt auf das dysfunktionale Gleichgewicht aufmerksam zu machen, um endlich eine Veränderung herbeizuführen.


Durch einen systemischen Prozess entsteht ein Entwicklungsraum, in dem wir uns und unser System besser kennenlernen, unbewusst entstandene Abläufe bewusst hinterfragen und Unausgesprochenes sichtbar gemacht werden kann. Die unsichtbaren Verbindungen zwischen den Menschen werden in Bewegung gesetzt. Belastende Abläufe, Regeln oder Grenzen dürfen sich verändern. Hierdurch sinkt der Leidensdruck, Symptome können verschwinden und die Beziehungen werden klarer und besser.


Die systemische Sichtweise ist grundsätzlich allparteilich, ressourcen-, wachstums- und lösungsorientiert. In den Grenzen unserer Gesetzgebung hat jede Person das Recht auf eine eigene Wahrheit und Wirklichkeit. Klienten sind die Experten für sich und ihr Leben. Systemische Therapeuten sehen sich als "wissende Begleiter" auf einem Stück des individuellen Lebenswegs und haben stets das Ziel sich überflüssig zu machen. Um Veränderung zu bewirken ist es manchmal hilfreich aus den automatisierten Mustern der verbalen Sprache auszusteigen. Hierfür eignet sich die bunte Palette systemischer Methoden, die auch manchmal kreativ und dynamisch sind.


Grundlage für jeden Prozess ist die Klärung des Auftrags und der Ziele.


Menschen sind soziale Wesen.

Als solche kommen wir niemals alleine vor, sondern bewegen uns in den verschiedensten Gruppen (Systemen).

In diesen Gruppen (Familie, Freundeskreis, Schule, Arbeit, ect.) werden wir geprägt, zeigen und verhalten uns und bekommen Rückmeldungen. Es werden Erwartungen gestellt oder es entstehen Aufträge - manchmal über Generationen hinweg. Wir entwickeln Überzeugungen über uns und unser Umfeld - z.B. Selbstbild, Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeitserwartung - die dann wiederum unsere Gedanken und Interaktionen bestimmen.


Damit wir nicht permanent über unser Verhalten und das der Anderen nachdenken müssen, machen wir Menschen etwas sehr wichtiges: wir zeigen und erwarten berechenbares, vorhersagbares Verhalten. Hierdurch entsteht Sicherheit und die Komplexität der Welt wird soweit reduziert, dass wir handlungsfähig sind. Das, was wir denken und tun wird auf unser Umfeld abgestimmt. Es gibt z.B. Regeln und Gewohnheiten, die die Abläufe des gemeinsamen Leben lenken und bestimmen. In jeder Familie oder Gruppe (z.B. auf der Arbeit oder Im Sportverein) gibt es unausgesprochene Erwartungen und Grenzen.


Wie in einem unsichtbaren Mobilée hängen Menschen in Systemen zusammen und stellen sich mit der Zeit immer mehr aufeinander ein. So entsteht eine gewisse Routine, eine Art Gleichgewicht in einer Gruppe. Das Problem mit diesem Gleichgewicht ist, dass die meist unbewusst entstandenen Regeln, Grenzen und Verhaltensweisen manchmal für einzelne oder auch für alle Menschen in der Gruppe für Leidensdruck sorgen. Es können sogar körperliche oder psychische Symptome entstehen, denen die systemische Sichtweise die Aufgabe zugeschreibt auf das dysfunktionale Gleichgewicht aufmerksam zu machen, um endlich eine Veränderung herbeizuführen.


Durch einen systemischen Prozess entsteht ein Entwicklungsraum, in dem wir uns und unser System besser kennenlernen, unbewusst entstandene Abläufe bewusst hinterfragen und Unausgesprochenes sichtbar gemacht werden kann. Die unsichtbaren Verbindungen zwischen den Menschen werden in Bewegung gesetzt. Belastende Abläufe, Regeln oder Grenzen dürfen sich verändern. Hierdurch sinkt der Leidensdruck, Symptome können verschwinden und die Beziehungen werden klarer und besser.


Die systemische Sichtweise ist grundsätzlich allparteilich, ressourcen-, wachstums- und lösungsorientiert. In den Grenzen unserer Gesetzgebung hat jede Person das Recht auf eine eigene Wahrheit und Wirklichkeit. Klienten sind die Experten für sich und ihr Leben. Systemische Therapeuten sehen sich als "wissende Begleiter" auf einem Stück des individuellen Lebenswegs und haben stets das Ziel sich überflüssig zu machen. Um Veränderung zu bewirken ist es manchmal hilfreich aus den automatisierten Mustern der verbalen Sprache auszusteigen. Hierfür eignet sich die bunte Palette systemischer Methoden, die auch manchmal kreativ und dynamisch sind.


Grundlage für jeden Prozess ist die Klärung des Auftrags und der Ziele.

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